• Die Q28 war blitzschnell bei Leichtwind. Sie war «motorisiert» wie eine Esse 850 und wog 550kgs. Davon magere 170kgs als Ballast…
• …und noch schneller bei Wind und dabei unglaublich stabil und ruhig – sofern man genug schnell segelte, um mit Hilfe des Auftriebs am Foil das wachsende Krängungsmoment zu kompensieren – was allerdings nicht immer gelang und auch nicht einfach war.
Wie bereits beschrieben, inspirierte uns die Quant28 dazu, noch einen Schritt weiterzugehen. Gemeint ist die Entwicklung der Quant23, die wir bald nach den ersten Schlägen eher als «foilendes Sportboot» sahen und nicht als reinen Foiler. Sie ist nämlich nicht nur das erste fliegende Kielboot, sondern auch das immer noch einzige Boot weltweit, welches alle vier bekannten Segelmodi sauber beherrscht: Verdrängungssegeln, Gleiten, Semi-Foiling und Full-Foiling. Damit segelt das Boot auch bei sehr unterschiedlichen Bedingungen praktisch immer in einem optimalen Modus (Link zu Broschüre Quant23, pdf für download).
Das ist eine sehr wichtige Voraussetzung – einerseits aus psychologischen Gründen aber andererseits auch darum, weil auf Revieren, mit unstetigen Winden reine Foiler ihr an sich grosses Potential nur schwer ausspielen können. Soweit ich weiss, wurde der Bol d’Or bisher noch nie von einem Foiler gewonnen – auch nicht annähernd.
Obwohl die QFX ohne Zweifel als Foiler bezeichnet werden kann, ist sie aber effektiv ein Hybride. Sie verfügt über ein reiches «Instrumentarium», das ihr erlaubt immer den Segelmodus zu wählen, der bei den gerade herrschenden Bedingungen den höchsten Nutzen verspricht. Diese Wahlfreiheit wird den Skipper der QFX auch in die Lage versetzen, öfter als andere den direkteren Weg zur nächsten Bahnmarke oder zum Ziel zu wählen, um damit auch die gesegelte Distanz tiefer zu halten.
Wir sind sehr gespannt, wie weit sich diese Thesen bestätigen werden. Stay tuned.
Das Thema «Foils» ist für viele noch sehr neu – gerne geben wir Dir unser Wissen und unsere Erfahrung weiter.